Besucher*innenbeteiligung bei Ausstellungsplanungen

Möglichkeiten auch für kleinere Museen

Häufig führen kleinere Museen an, dass sie nicht die Möglichkeiten für Besuchenden- und Nichtbesuchendenforschung haben. Dieser Beitrag in „museum heute“ (Publikation der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen) zeigt exemplarisch auf, wie Untersuchungen am Stadtmuseum einer Kleinstadt doch umgesetzt werden konnten. Es wird geschildert, mit welchen Methoden Besucher*innen und auch die wichtige Zielgruppe der Nichtbesucher*innen einbezogen wurden. Zentrale Ergebnisse werden aufgeführt und – besonders wichtig – auch, wie das Museum mit den Resultaten umgeht.
Das Stadtmuseum in Landsberg am Lech plant, seine Dauerausstellung neu einzurichten. Ein Ziel der Neukonzeption ist es, frühzeitig die Bevölkerung einzubeziehen, um Interessen abzufragen und besucherorientiert zu planen. Weiterhin sollen die Untersuchungen Transparenz, Legitimität und Aufmerksamkeit für das Projekt schaffen.
Am Anfang stand darum die kreative Idee, eine Sonderausstellung als Befragungsinstrument zu nutzen: Die Besuchenden erhielten die Möglichkeit, über Themenschwerpunkte der Stadtgeschichte für die geplante Dauerausstellung abzustimmen. Begleitend wurden sowohl eine Publikumsstudie als auch eine Bevölkerungsbefragung durchgeführt.

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